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Warum ist es so selten, dass wir wirklich gehört werden, was wir zu
sagen haben? Kennen Sie das: Sie hören jemanden zu und gleichzeitig
bilden sich in ihrem Kopf bereits nach einigen Worten Bilder, rasch
machen Sie sich ihre eigene Meinung, oft viel zu rasch Vorurteile, schweifen
ab in eigene Gedanken und das alles, während der/die andere spricht.
Oder es gibt immer nur eine/n in einer Runde, der/die spricht? Mit Council
können wir erfahren, dass es auch anders geht und uns überraschen lassen,
wie wir wieder zu einer Gesprächsqualität kommen, die uns alle gegenseitig
erfreut und zu Wort kommen lässt.
Die Teilnehmer_innen lernen an dem Einführungsabend die 4 inneren Haltungen
und den Rahmen kennen, die die Basis für das Gelingen dieser neuen Gesprächskultur
sind. Sie können selbst erfahren, wie es sich anfühlt, mit wohlwollender
Aufmerksamkeit von allen Anwesenden einfach gehört zu werden, ohne gleich
unterbrochen, oder vorschnell bewertet zu werden.
Erleben Sie selbst, wie es wirkt, wenn Sie den Anderen auf diese Weise
zuhören und mit erhöhter Zugewandtheit dabei sind. Auch wenn Sie mit
dem Gesagten nicht einverstanden sind, wissend, dass es viele Wahrheiten
gibt, lernen Sie mit Herzen hinsehen und hören, wie das Ganze wirkt
und dabei Neues entsteht.
Council ist ein sicherer Rahmen für diese Art von ehrlichem und authentischem
Austausch. Es ist ganz einfach. Council schafft uns die Möglichkeit
es mal anders zu versuchen und den Unterschied zu erleben. Sie können
das Erlernte in Ihre private und berufliche Alltagswelt einfließen lassen
und selbst ausprobieren.
Wenn Sie das Bedürfnis haben, diese Gesprächsqualität zu erleben, die
sich dabei ergibt, sind Sie herzlich eingeladen daran teilzunehmen.
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Reihe:
Philosophische Untersuchung spiritueller Konzepte am 13.4.2012, 19 Uhr
2. Durch Höhen und Tiefen des Bewusstseins: David Ramon
Hawkins

mit
Mag.Mag. Martin Kerschbaumer
Schon Spinoza („Les trois genres de connaissance“) erkannte
und definierte Bewusstseinszustände inklusive der schicksalshaften Frage,
wieso sich, wo es doch drei „genres“ gibt, die meisten Menschen die
meiste Zeit ihres Lebens im ersten befinden: dem reflexionslos Äusserlichen.
David Ramon Hawkins entwickelte Kraft seiner therapeutischen
Erfahrung als langjähriger Chef der grössten psychiatrischen Klinik
New Yorks eine Skala von Bewusstseinsebenen, die uns nicht nur den Zustand
jedes einzelnen erkennbar macht, augenblicklich wie existenziell, sondern
auch das Bewusstseinsniveau ganzer Gesellschaften. Spirituell eine der
grossartigsten Arbeiten des 20. Jahrhunderts, die in ihrer Sachlichkeit
und Neutralität sogar G.W.F. Hegels Anforderung gerecht wird:
„Philosophie aber muss sich hüten, erbaulich sein zu wollen.“
(David Ramon Hawkins: Power vs. Force: An Anatomy of Consciousness -
The Hidden Determinants of Human Behavior. Veritas. Sedona (Az), 1995)
Bewusstlosigkeit, Scham, Schuldbewusstsein, Apathie, Trauer // Angst,
Begehrlichkeit, Wut, Stolz // Mut, Neutralität, Bereitwilligkeit, Akzeptanz,
Verstand // Liebe, Freude, Frieden, Erleuchtung.
Auf welcher Ebene befinden wir uns? Was wäre die Nächsthöhere? Was können
wir überhaupt für uns selbst als Lebensstil wollen?
45' Impulsvortrag, anschliessende Diskussion
Kostenbeitrag Euro 10 (Getränke inklusive)
15.Februar 2012, 19 Uhr im R2
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Reihe:
Philosophische Untersuchungen spiritueller Konzepte
1.
The Law Of Attraction

mit Mag.Mag. Martin Kerschbaumer
Das Gesetz der Anziehung („The Law of Attracion“ nach W.W. Atkinson)
besagt in erster Annäherung: Alles was uns geschieht, ziehen wir Kraft
unserer Bilder, unserer Gedanken und Wünsche an. Mit dem Versprechen,
alles Visualisierte tatsächlich auch in Erfüllung zu sehen, der marketingmässigen
Verbreitung und den selbstmotivationshaften Methoden gehört die „Law
of Attraction“ Bewegung zu den kontroversiellsten Ausformungen der Lehren
vom reinen Potenzial. Augenöffnend, lebensverändernd, der Anfang in
eine neue Existenz - oder eine dem Kapitalismus dienende amerikanische
Konsumpropaganda der schlimmsten Art?
Jedenfalls finden wir hier eine modern argumentierte Collage antiker,
indischer und philosophischer Denkrichtungen zur Selbstfindung, Selbstverantwortung
und Selbstentwicklung. Und die Sichtweise, jeder Mensch sei eine sich
in prinzipieller Chancengleichheit befindende freie Gedankenquelle,
bedeutet eine wichtige Alternative zu Konzepten schicksalhafter Unterworfenheit
wie etwa dem soziogenetischen Determinismus.
Apologetische Darstellung des Law of Attraction.
Ursprung, Weltbild, Hauptsätze, Methoden.
Kontext zu philosophischen Richtungen vergleichbarer Natur.
Wo wäre die sinnvolle Grenze von „Alles ist sich selbsterfüllende Prophezeiung“?
30' Impulsvortrag und anschliessende Diskussion.
Kostenbeitrag Euro 10
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Freitag, 2. Dezember 2011, Beginn:
19.00 Uhr
KRISE
Eine literarische und humorvolle Annährung –
Lesung von und mit NAGY Vilmos
Mit Texten u.a. von H.C. Artmann, Joe Berger, Thomas Bernhard, Dimitré
Dinev, Franzobel, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Ewald Palmetshofer,
Gerhard Rühm, Christoph Schlingensief, Ilija Trojanov & Juli
Zeh.
Wirtschaftskrise, Bankenkrise, Finanzkrise, Schuldenkrise, Staatskrise,
EURO-Krise, US-Krise, globale Krise, Börsenkrise, Liquiditätskrise,
Immobilienkrise, Strukturkrise, Systemkrise, Vertrauenskrise, Demokratiekrise,
Bildungskrise, Regierungskrise… |
Beziehungs-, Glaubens-, Orientierungs-,
Lebens-, Existenz-Krise, Krise, KRISE, KRISE!!!
Wem da noch nicht schwindlig ist, wer da noch nicht genug hat –
dem kann geholfen werden! Allerdings nur mit den Mitteln der Poesie,
der Literatur, des Dramas. Denn wo sich die allseits breitmachende
Orientierungslosigkeit der Ökonomen in mystifizierenden Erklärungsversuche
erschöpft (Wie nervös reagieren die Börse heute? Was sagen die Rating-Agenturen
morgen?), wirft die Literatur mit Witz und Poesie noch ganz andere
Fragen auf – ein persönlicher Versuch als Antwort… |

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NAGY Vilmos Wiener
mit sogenanntem Migrationshintergrund – in Salzburg staatenlos geboren,
in Linz ziellos erwachsen und pausenlos geschult, in Wien schamlos
integriert – spricht akzentlos deutsch und erfüllt, wenn auch weiterhin
heimatlos, somit die wichtigste fremdenpolizeiliche Vorgabe für
einen dauernden Aufenthalt in Österreich – zweifellos
Im Brotberuf Beamter im Sozialministerium; im Brotlosberuf Schauspieler,
Regisseur, Autor und Produzent in der Freien Wiener Theaterszene.
„Die Phönizier haben das Geld erfunden. Aber warum so wenig?“
Johann N. Nestroy
NAGY Vilmos mehr 
freier Eintritt – Spenden erwünscht! |

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Donnerstag 9. Juni
2011, 18.30 - ca. 21 Uhr
Mit Herz Reden und Gehörtwerden. "Impuls-Council"
Als neue Gesprächskultur und Lebensweise die Vertrauen
und Wertschätzung in unseren privaten wie beruflichen Beziehungen
belebt und stärkt.
Council mit Patrizia Nessmann 
Wertschätzungsbeitrag pro Abend ab € 12 |
Donnerstag 12. Mai
2011, 18:30 – ca. 21:00
Offene Council Abend
"Mit Herz Reden und Zuhören“
Council als Weg (The Way of council) und praktische Lebensphilosophie.
Council ist gemeinschaftsbildend, ein Handwerkszeug für die Gestaltung
von Prozessen, Konflikten und Würdigung von Erreichtem. Einsetzbar
in Beziehungen, Familien, Schulen, Firmen, bei Teams, Jubiläen,
Feiern…etc.
Council mit Patrizia Nessmann 
Wertschätzungsbeitrag pro Abend ab € 12 |
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Donnerstag 5.5.2011,
19.00 Uhr
OUTRAGE – ÈSCANDALO – SRAMOTA – ULTRAJE – INDIGNAZIONE –
GYALÁZAT
ROZHOŘČENI – SKANDAL – EMPÖRUNG! – HAKARET – OUTRAGE
Eine Lesung von und mit NAGY Vilmos
Mit Texten von H.C. Artmann, Joe Berger, Thomas Bernhard,
Dimitré Dinev, Franzobel, Stéphane Hessel, Elfriede Jelinek, Werner
Kofler, Ewald Palmetshofer, Friedrich Rückert, Ilija Trojanov &
Juli Zeh.
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Empörung als politischer Faktor – z.B. als
Initialzündung eines Volksaufstandes, wie er zurzeit soeben im arabischen
Raum mitzuerleben ist – Empörung als Gegengift zu Ignoranz und Verdummung
auch im europäischen Kosmos des 21.Jahrhunderts (als Aufruf eines
93 - jährigen zum zivilenUngehorsam, als Auseinandersetzung mit
der fortschreitenden Ausbeutung von persönlichen Daten, als Abgesang
auf die Segnungen der globalisierten Marktwirtschaft, als Kritik
an den Ressentiments gegen Fremde und an der Renaissance ewiggestriger
Geisteshaltungen etc.).
Neben der politischen Relevanz kommt Empörung in dieser Lesung vor
allem als literarische Kategorie, als Stilmittel unterschiedlicher
Prägung zum Tragen. Die ausgewählten Texte fördern nicht nur Haltung
und Empathie der Autoren und Autorinnen zutage, sondern auch ein
hohes Maß an Humor.
NAGY Vilmos
Wiener mit sogenanntem Migrationshintergrund – in Salzburg staatenlos
geboren, in Linz ziellos erwachsen und pausenlos geschult, in Wien
schamlos integriert – spricht akzentlos deutsch und erfüllt, wenn
auch weiterhin heimatlos, somit die wichtigste fremdenpolizeiliche
Vorgabe für einen dauernden Aufenthalt in Österreich – zweifellos.
Im Brotberuf Beamter im Sozialministerium;
im Brotlosberuf Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent in
der Freien Wiener Theaterszene - mehr
freier Eintritt – Spenden erwünscht |

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Donnerstag 14. April 2011, 18:30
– ca. 21:00
"Mit Herz Reden und Zuhören“ Thema: Widersprüche in
uns.
Council als Weg (The Way of council) und praktische Lebensphilosophie.
Durch eine innwendige Gesprächskultur und einen rituellen Rahmen
lernen wir wieder Wesentliches auszudrücken und Gemeinschaftliches
hervorzubringen. Council ist altes Wissen, für zeitgemäßes Handeln.
Erfahrungswissen, wo die Kunst des tieferen Zuhörens und Gehörtwerdens
wieder eingeübt werden kann, um Neues entstehen zu lassen. Wo uns
Fragen, die uns bewegen führen. Wir versuchen uns dabei selbst in
unserer Essenz auszutauschen, in dem was uns wirklich bewegt. Damit
gehen wir dem Wesenskern des Gesagten leichter auf den Grund.
In die STILLE zwischen dem Gesagten lauschen……„Caring for the whole“:
dem größeren GANZEN, das mehr ist als die Summe all unserer Einzelmeinungen.
Council ist gemeinschaftsbildend, ein Handwerkszeug für die Gestaltung
von Prozessen, Konflikten und Würdigung von Erreichtem. Einsetzbar
in Beziehungen, Familien, Schulen, Firmen, bei Teams, Jubiläen,
Feiern…etc.
Council mit Patrizia Nessmann 
Kostenbeitrag pro Abend € 12,-- |
Donnerstag 24. März 2011, 18:30 – ca. 21:00
Council mit Patrizia Nessmann 
Council als Weg (The Way of council) und praktische Lebensphilosophie.
Durch eine innwendige Gesprächskultur und einen rituellen Rahmen
lernen wir wieder Wesentliches auszudrücken und Gemeinschaftliches
hervorzubringen. Council ist altes Wissen, für zeitgemäßes Handeln.
Erfahrungswissen, wo die Kunst des tieferen Zuhörens und Gehörtwerdens
wieder eingeübt werden kann, um Neues entstehen zu lassen. Wo uns
Fragen, die uns bewegen führen. Wir versuchen uns dabei selbst in
unserer Essenz auszutauschen, in dem was uns wirklich bewegt. Damit
gehen wir dem Wesenskern des Gesagten leichter auf den Grund.
In die STILLE zwischen dem Gesagten lauschen……„Caring for the whole“:
dem größeren GANZEN, das mehr ist als die Summe all unserer Einzelmeinungen.
Council ist gemeinschaftsbildend, ein Handwerkszeug für
die Gestaltung von Prozessen, Konflikten und Würdigung von Erreichtem.
Einsetzbar in Beziehungen, Familien, Schulen, Firmen, bei Teams,
Jubiläen, Feiern…etc.
Kostenbeitrag pro Abend € 12,-- |
Am 6.11. um 19h, Lesung im R2 veranstaltet
von Triedere:
Präsentation von Triëdere 2/2010!
Durch den Abend führen Matthias Schmidt (Herausgeber)
und
Alexander Sprung (Chefredakteur) .
Es lesen: Eva Schörkhuber Barbara
Markovic und Susanne Gregor (Gewinnerin
des Literaturwettbewerbs "Erinnerung")
Die musikalische Begleitung stammt von: Thermo 3
Mit Beiträgen von zB. Anna Kim, Xaver Bayer oder
Franz Weinzettl unternimmt Triëdere 2/2010 einen
theoretisch-literarischen Streifzug durch das Feld der 'Erinnerung'.
Ob nun als kriminalistisches Verwirrspiel, passives Ergriffensein
oder als theoretische Erkundung: Die Zugänge sind vielfältig, die
Ergebnisse oft überraschend. |

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"Mit Erinnerungen sollte
man nicht leichtfertig umgehen". So beginnt Susanne Gregors
Erzählung Unmöbliert, der Siegertext des mit der Ausgabe 2/2010
erstmals ausgeschriebenen Triëdere-Literaturwettbewerbs. Die in
der Slowakei geborene und heute in Wien lebende Autorin Susanne
Gregor versteht es durch Auslassungen und Andeutungen eine Migrationserfahrungen
zu schildern, die gerade durch ihren lakonischen Tonfall überzeugt.
Der unmöblierte Raum wird dabei zum Sinnbild einer übermächtigen
Erinnerung an das Herkunftsland und der Erfahrung des Nicht-Angekommenseins.
Eva Schörkhuber interessiert die zersetzende Kraft der Erinnerung,
der unausdeutbare Rest, der einer bewussten Erinnerungsarbeit immer
schon entgangen sein wird und die serbische Schriftstellerin Barbara
Markovic stellt ihre Übersetzung der serbischen Erzählung "Die Erinnerung
an Ivica Zivkovic" vor. Den Abend umrahmen wird die eigens für diesen
Abend zusammengestellte Band Thermo 3 mit Eigenkompositionen und
Coverversionen zwischen Pop, Jazz und Latin. mehr Triedere  |
(79) Mittwoch 3.11..2010, 19 Uhr: R2-offene Diskussionsrunde:
Tacheles reden
Keine Themenvorgabe. Kein Eintritt, Spenden werden nicht abgelehnt! |
(78) Mittwoch 6.10.2010, 19 Uhr:
R2- offene Diskussionsrunde: Tacheles reden
Keine Themenvorgabe. Kein Eintritt, Spenden werden nicht abgelehnt
! |
(77) Mittwoch 15.9.2010, 19 Uhr:
Thema: Vertrauen
R2 - Diskussionsrunde |
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(76) Mi. 24.3.2010,
19h:
Dichten, Wohnen, Denken-Vom Bauen der Flöße auf offener
See
Spätestens seit der Romantik wird ein Naheverhältnis zwischen
Denken und Dichten konstatiert. Durch die Phänomenologie Heideggers
wurde diese Beziehung wieder neu belebt. Im Vortrag wird ausgehend
von den wesentlichen Einsichten der Existenzphilosophie die Frage
nach einer poetischen Existenz gestellt. |
In Hölderlins "was bleibet aber stiften die
Dichter" und Rilkes "Bleiben ist nirgends" spricht die Sehnsucht
nach Seinssicherheit und die Angst vor der "metaphysischen Obdachlosigkeit".Existentielle
Psychotherapie bewegt sich in dieser Spanne. Im Vortrag wird unter
anderem die These aufgestellt, dass Psychotherapie immerirgendwie
mit Dichtung zu tun hat. Wenn über Dichtung und Psychotherapie gesprochen
wird, dann ist man verpflichtet auch über Orpheus zu sprechen, der
wahrscheinlich der wichtigste Psychotherapeut war. In der Antike
gab es einen interessanten Gesangswettbewerb zwischen Musen und
Sirenen. Orpheus hat vermutlich darum die Gefahr durch die Sirenen
überstanden weil er Sohn von Kalliope, der "vortrefflichsten aller
Musen" war. (Hesiod)
Referent: Mag. Dr. Martin Poltrum, Philosoph und
Psychotherapeut
Philosophische Diskussionsrunde | Eintritt: € 10,-- (Getränke inkl.) |
2009  |
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