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Wieder bieder?

Dieser Artikel ist gekürzt erschienen in:  Wieder bieder - Retrospektive oder Gegenwart, im Ausstellungskatalog der Intakt- AG Bildender Künstlerinnen, 2009.

Auch wenn Philosophie kritische Urteilskraft ist, sich selbst und andere Disziplinen reflektiert, nach Karen Gloy, deutsche Philosophin, sogar eine kritisch skeptische Zweifelsmethode ist, die sogar am Zweifel selbst zweifelt, möchte ich diesen Vortrag trotzdem mit einem Spruch von Karl Baier beginnen: „Es gibt nichts zu verbessern, damit fangen wir an.“
Denn je höher die Reflektion, desto geringer ist die Fähigkeit praktische Entscheidungen treffen zu können. Phänomenologisch betrachtet stellt sich jetzt die Frage: Zeigt sich eine neue Biederkeit, und kann sie beschrieben, gedeutet werden? Das heißt, sie wäre dann auch sinnlich wahrnehmbar, oder glauben wir etwas zu sehen, was nur in unseren Ängsten, vielleicht sogar als individuelle Befindlichkeit, vorhanden ist?
Heidegger war der Auffassung, das Sein gehe mit dem Verständnis für die Seinsweise einher. Bei Heidegger geht es nicht um Wesensschau wie bei Husserl, sondern um Verstehen des faktischen Daseins. Dieses Dasein unterteilte er in drei Komponenten:
1. In der Welt sein, 2. Mitsein, 3. Befindlichkeit und Verstehen. Die Befindlichkeit unterscheidet er in zwei Grundbefindlichkeiten: Angst und Langeweile.
Die Angst ist gegenstandlos im Gegensatz zur Furcht (Furcht wovor). Sie, die Angst, wirft das Dasein auf sich selbst zurück (ohne Halt am Sein). § 40 a:“...wovor die Angst sich ängstigt, ist das in-der-Welt-sein selbst.“ (Heidegger Martin, Sein und Zeit, Niemeyer, Tübingen, 1993, S. 187)
Weiter führt Heidegger aus, dass die Befindlichkeit der Angst „unheimlich“ ist und unheimlich meint Nicht-zuhause-sein – Un-zuhause.
„Die Angst dagegen holt das Dasein aus seinem verfallenden Aufgehen in der „Welt“ zurück. Die alltägliche Vertrautheit bricht in sich zusammen. Das Dasein ist vereinzelt, das jedoch als In-der-Welt-sein.“ (Heidegger Martin, Sein und Zeit, Niemeyer, Tübingen, 1993, S. 189)
Ich vermute, dass die neue „Biederkeit“ vielleicht nur Ausdruck von Sorge über das momentane Phänomen „Vereinzelung“ ist. Die Vereinzelung kann aber auch als Spiegel einer kollektiven „Liebeskrise“ gesehen werden, deren ökonomische, neoliberale Wurzeln nicht übersehbar sind. „Neoliberalismus fordert einen neuen Menschen: flexibel und individualisiert, kommunikativ und international, genoptimiert und zukunftsgläubig, unternehmerisch und konkurrenzorientiert, aktiv und maximierend. Nichts bestimmt ihn mehr als der ökonomische Erfolg. Die neoklassische Wirtschaftstheorie hält seit über hundert
Jahren das Modell bereit: den homo oeconomicus. Eine Fiktion wird Realität. Der homo oeconomicus beginnt zu atmen. Die „Natur“ wird, noch ehe die Gentechnik den
perfekten Menschen zu produzieren vermag, neu erschaffen. Man wird, was man zu sein hat.“ (Gabriele Michalitsch, Die neoliberale Domestizierung des Subjekts, Campus 2006, S. 16)
Wir sollen werden, die wir nicht sein wollen. Das verschlägt uns den Atem, alarmiert uns, wir brauchen Zeit zum Nachdenken, dafür ziehen wir uns „scheinbar“ zurück. Wir sind verletzt, erbost und wollen uns von dem Druck befreien, perfekt wie Maschinen zu werden. Das ist aber noch nicht Alles. Im Inneren unseres Herzens blüht das Unberührte weiter, der Glaube an das Einfache, Gute, Wahre und Schöne und der Wunsch nach Authentizität. Das beschert uns das Gefühl der Unbehaustheit, der Unlust, denn wir leiden an der neoliberalen Doktrin für alles „selbstverantwortlich“ zu sein! Die Ich-AG’s als wirtschaftlicher Begriff, kennen alle, wie das Schlagwort „Ego-Design“ als dilettantisches Flickwerk am eigenen Ich. Wenn etwas bieder ist, dann ist es diese Doktrin, denn sie ist anstrengend, isolierend und unerfüllend. Wir hingegen sind nicht bieder, denn wir wollen miteinander sein. Mitsein heißt nicht abheben von anderen, sondern wir begegnen den Anderen und ihrem Mitdasein in der Welt. Mitsein ist Bedingung für Geborgenheit und Mitgefühl – den anderen gilt unsere Fürsorge, Liebe, Achtung, auch Gleichgültigkeit. (Vgl. Heidegger Martin, Sein und Zeit, Niemeyer, Tübingen, 1993, S. 193)

Wir sind alles
Der Blick zurück in die Klassik, Romantik und Biedermeierzeit kann vielleicht ein paar Schablonen erklären mit denen wir heute noch Blaupausen herstellen.
Kennzeichen der Klassik waren, das Streben nach fester Ordnung, Maß, Klarheit, Harmonie, Gesetz, Vernunft, Gleichgewicht, Grenzen. Begriffsassoziationen dazu sind und anderem: Schiller, Goethe, Herder, Kleist, Humboldt, Byron, Heine, Charlotte von Stein, um auch eine Frau zu nennen. Das „Erhabene“ mit dem auch wir heute wieder, oder immer noch kämpfen, kann als „Sammelbegriff“ und Charakteristikum für Klassik ohne weiteres verwendet werden. Sie ist nach wie vor präsent, wie alles, was schon mal war, in irgendeiner Form weiterexistiert, so ist auch die Klassik, ihre Werte weiterhin Leitphänomen für diverse Schöpfungs- und Lebensvorgänge.
Die meisten Menschen wollen Harmonie, nicht nur in ihren Beziehungen, Ordnung, Sicherheit und Klarheit was ihre Finanzen betrifft, sowie Gleichgewicht zwischen Körper und Seele – sofern sie an die Seele glauben - damit sie gesund bleiben. Gesetze, Ordnung und Vernunft werden ebenso als notwendig erkannt und niemand sieht darin einen Hang zur Biederkeit, oder zum „saturierten“ Spießertum. Im Gegenteil, wir alle streben zu einem möglichst komfortablen sicheren Dasein hin, sofern wir es nicht schon so weit gebracht haben, und alle die nicht auf den eigenen „Beinen stehen“ plagt das schlechte Gewissen, das Gefühl der Minderwertigkeit und die Angst vor dem Stempel „Versager“, oder die Vorstellung eines Tages unter einer Brücke zu enden, als Obdachlose/r.
Die Romantik war geprägt von der Sehnsucht nach dem Gefühlvollen, dem Wunderbaren, Märchenhaften, Fantastischem und meines Erachtens eine Art Gegenbewegung zur Klassik und ihren hehren Ansprüchen. Der Wunsch das Leidenschaftliche, das Grenzenlose, die freie Phantasie und der Wunsch, die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen zu lassen, war ein seelischer Aufschrei, und Ausbruch aus der Mustergültig- und Ebenmäßigkeit, dem Maßhalten, dem Normativen, Zeitlosen der Klassik, auch wenn der Begriff klassisch, lat. classicus „die höchsten Vermögensklassen betreffend“, „erstklassig“ etwas irreführend ist.
Das Medium der Romantik war der Roman. Der Begriff Romantik wurde erst um 1910 populär und ist mittlerweile degeneriert, aufgebraucht und verzehrt von Werbung und Tourismus, für die Einzelnen bleibt sie aber immer Sinnbild für poetische, bedingungslose, verklärende Liebe.
Schlegel sah im Roman die „ganz moderne Poesie“. Über Goethes Wilhelm Meister schrieb er: „Denn dieses schlechthin neue und einzige Buch, welches man nur aus sich selbst verstehen lernen kann, nach einem aus Gewohnheit und Glauben aus zufälligen Erfahrungen und willkürlichen Forderungen zusammengesetzten und entstandnen Gattungsbegriff beurteilen; das ist, als wenn ein Kind Mond und Gestirne mit der Hand greifen und in sein Schächtelchen packen will.“ (Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Herausgegeben von Ernst Behler unter Mitwirkung von Jean-Jacques Anstett und Hans Eichner. Erste Abteilung: Kritische Neuausgabe, Band 2, München, Paderborn, Wien: Schöningh; Zürich: Thomas, 1967, S. 133)
Friedrich Schlegel (1772 -1815) hatte selbst einen Roman verfasst, mit dem Titel Lucinde. Er wird als Systematiker und Verbreiter der romantischen Ästhetik bezeichnet.


Biedermeier
Das Biedermeier ist eine österreichische Ausprägung der Romantik im Zeitraum von 1815-1848, eine geistes- und stilgeschichtliche Epoche, die zwischen den Revolutionsjahren 1789 und 1848 das geistige Leben in Europa (und später den USA) maßgeblich bestimmte. Die Märzrevolution 1848, in der die liberalen und nationalen Bewegungen und der Kampf um Pressefreiheit niedergeschlagen wurden, kennzeichnet das Ende der Biedermeierepoche.
„Wichtig für das Entstehen des Biedermeier war die Enttäuschung nach der politischen Restauration 1815 und die beinahe völlige Abkehr vom öffentlich-politischen Leben. Nach der Epoche des feierlichen Barock und des gezierten (Quasi-)Rokoko stellt das Biedermeier eine Flucht in eine behagliche Genussfreudigkeit, in eine "heimliche" Weltgeborgenheit, dar. Da das Bürgertum, das zu Geld und Ansehen gelangt war, im Metternichschen Polizeistaat von jeder Einflussnahme auf die Staatsgeschäfte fern gehalten wurde, traten die persönlichen, rein privaten Interessen in den Vordergrund. Wichtiges Anliegen wurde die Gestaltung der Freizeit. Man suchte Vergnügen und Unterhaltung auf der Landpartie, beim Heurigen, im Prater, in Tanzlokalen, im Kaffeehaus und im Theater - nicht zuletzt als Ablenkung vom harten Alltag, der tristen sozialen Lage und der unsicheren politischen Situation.“ (http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.b/b452330.htm (12.6.2009))
Die Romantik wird als Protest gegen das Zeitalter der Aufklärung verstanden, als Aufbruch und Rückzug in die Innerlichkeit, als Ausdruck von Zerrissenheit und Weltschmerz und Sentimentalität und als Hoffnung auf Verwirklichung von Träumen, der aber die Enttäuschung schon vorab eingeprägt scheint. Scheint! Denn wer nicht mehr träumen kann, kann auch nicht mehr Leben leben. Das einzige fatale der romantischen Bewegung war ihre antimaterielle Einstellung und ihre idealistische Gesinnung. Der Idealismus - Gegensatz von Materialismus - richtet sich nicht auf die Befriedigung materieller Bedürfnisse, entscheidend sind die geistigen Werte wie Freiheit, Würde, Einsicht.
Affiziert vom deutschen Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel, Kant), waren die VertreterInnen der romantischen Bewegung mehr den geistigen Prinzipien und Werten zugetan, als den materiellen. Die romantische Bewegung war die Kunstrichtung die die Kunst und das ICH der Kunstschaffenden in den Mittelpunkt rückte: „Kunst ist nun kein Teilbereich des Daseins mehr, sondern das Ganze, nicht Analogie der göttlichen Schöpfung, sondern diese selbst.“ (Ludwig Pesch, Die romantische Rebellion in der modernen Literatur, Beck, München, 1962, S. 26)
Und mir scheint es ist noch ein Grundstein gelegt worden: „Mit den Worten von Novalis: Die Poesie ist der Held der Philosophie. Die Philosophie erhebt die Poesie zum Grundsatz. Sie lehrt uns den Wert der Poesie kennen. Philosophie ist die Theorie der Poesie. Sie zeigt uns, was die Poesie sei, dass sie eins und alles sei.“ (Ludwig Pesch, Die romantische Rebellion in der modernen Literatur, Beck, München, 1962, S. 26)
Dem wird wohl jede Philosophin und jeder Philosoph zustimmen müssen, denn nichts schadet der Philosophie mehr als unpoetische Schachtelsätze die sich über Seiten ziehen, oder wenn der Poesie jegliche philosophische Erkenntnisse fehlen. L’art pour l’art gibt es das eigentlich? Oder Philosophie für die Philosophie?


Biedermeier – selbst sein
Die Bezeichnung "Biedermeier" wurde erst später um die Jahrhundertwende und zuerst für die bürgerliche Wohnkultur jener Zeit verwendet. Die Schöpfer des Biedermeier bzw. Biedermanns sind die deutschen Schriftsteller Ludwig Eichrodt und Adolf Kußmaul, die eine Parodie auf den treuherzigen Spießbürger für die Münchener "Fliegenden Blätter" von 1855/1857, veröffentlichten. Sie erfanden die Gestalt des schwäbischen Dorflehrers Gottlieb Biedermaier, dem seine kleine Stube, sein Garten, und sein Los eines verachteten Dorfschulmeisters zu irdischer Glückseligkeit verhalfen. Die Bezeichnung bieder, wird nicht als Kompliment gewertet, im Gegenteil bieder ist wer ein kleinbürgerlicher Philister, wer das Private dem Öffentlichen vorzieht, häuslich, d.h. sich im engsten Kreis abkapselt, konservativ, selbstgenügsam und misstrauisch gegenüber Politik ist. Unter Umständen wird auch noch engstirniges Denken damit assoziiert. Aber man/frau passte sich frustriert von der politischen und gesellschaftlichen Situation einfach nur der Wirklichkeit an. Und die Wirklichkeit war eine andere als heute. Die Naturwissenschaft, die Technik, die Industrialisierung, die Proletarisierung und die Umschichtung der Gesellschaft die diese Zeit kennzeichneten sind uns heute schon vertraut und bekannt, was erschüttert uns also, um die Frage noch mal aufzurollen? Wo sind die Parallelen zur Biedermeierzeit? Der Rückzug ins Private, der Leistungsdruck, der Überwachungsstaat, die Beschleunigung, die Finanzkrise, die Globalisierung, der neue/alte Egoismus, der neue Realismus in der Malerei,
der Verlust der Seele? Henri Stendhal (1783-1842) verneinte bereits den freien Willen des Menschen, ein Thema, das wir aktuell wiederkäuen, und Marx & Engels negierten die Existenz eines Geistes. Holt uns ein, was damals noch nicht verarbeitet wurde? Gehen wir zurück in die ästhetische Scheinexistenz der Romantischen Bewegung, oder haben wir es mittlerweile nur satt die gesellschaftlichen und politischen Zustände zu kritisieren und sarkastisch verbittert den Griller auf der Terrasse anzuwerfen mit dem Satz auf den Lippen: Was interessiert mich die Politik, ich möchte es mir gut gehen lassen, und zwar sofort, heute und morgen auch, und auch übermorgen. Liest heute noch irgendjemand soziale Proletarierlyrik oder Georg Büchners (1813-1837) Novelle „Lenz“, die den Ausbruch der geistigen Umnachtung von Goethes Freund beschreibt? Oder anders gefragt. Wer liest heute noch ein Parteiprogramm durch, liest Hegel, oder Schopenhauer, oder gar Kant? Oder weiß jemand von Euch, dass bereits Erzherzog Karl (1771-1847) der Meinung war, dass der Krieg keine Naturnotwendigkeit sei, sondern durch das sittliche Wollen des Menschen überwunden werden müsse!
Nein wir sind nicht bieder, wir haben nur viel mehr Angst als die Menschen im Biedermeierzeitalter, denn wir wissen, dass sie am Beginn der Industrialisierung standen, aber wir dabei sind uns selbst zu industrialisieren. Das ist ein gravierender Unterschied. Sie konnten noch sein, die sie sind, fehlbar und idealistisch, wir nicht mehr. An sie wurden Ideen noch herangetragen, uns sind sie bereits implantiert, wir haben Angst nicht mehr wählen zu können, wer wir sein wollen, ob wir zu uns stehen, oder ob wir uns von Anfang an verleugnen. Wir fürchten uns mittlerweile schon selbst von unserer materialistischen Denkweise: Jeder ist seines Glückes Schmied, als gäbe es keinen gesellschaftlichen und politischen Konnex in dem wir eingebettet, oder besser gesagt, eingeschweißt sind. Wir denken uns unabhängig, doch wir sind genau zu dem geworden, wovor wir uns gegenseitig warnten: Zum Kostenfaktor. Und das ist milde umschrieben eine kollektive Kränkung sondergleichen, die uns alle lähmt.
Es gibt immer Mittel und Wege Kränkungen zu laben, das bekannteste dazu ist konsumieren. Damit erhalten wir genau diese Art des Wirtschaftens am Leben, unter dem wir so leiden - der freie sich selbst regulierende Markt (Neoliberalismus). „Wir geben Geld aus, um uns selbst zu belohnen, um Gefühle der Benachteiligung und Kränkung beiseite zu schieben.“ (Colette Dowling, Sterntaler. Wie Frauen mit Geld umgehen.Fischer Verlag, Frankfurt/M. 1998, S. 67)
Wir sind Zahl und wir zahlen.
Und gerade an dieser neoliberaler Doktrin, „Mensch gemessen in Zahlen“, müsste angesetzt werden, hier müsste eine Revolution stattfinden, aber dazu müssten wir wieder „wir selbst sein.“ In seiner Abhandlung über innere Größe sagte Karl Jaspers 1959:
„Der Geist in Werken, die hervorgebracht sind von Menschen, die nie recht sie selbst zu sein scheinen, kann bezaubernd wirken. Er kann diesen Zauber im Undurchsichtigen, im Verkehrten, im Absurden behaupten durch die hervorgebrachten Gebilde, in denen kein wirklicher Gehalt mitgeteilt wird, aber Gehalte unbestimmbar vieldeutig und unverbindlich berührt zu werden scheinen. Er kann nicht erziehen, wohl aber Ahnung erwecken, fesseln und verführen. Denn wen er bezwingt, den bringt er doch nicht zu sich selbst. Er bringt ein Licht, das nicht nährt und nicht klärt. Der Geist ohne Selbstsein des Menschen schafft ein Spiel aus dem Nichts für nichts. Die Person läuft unverantwortlich nebenher.“ (Jaspers Karl, Die großen Philosophen, Band 1, Piper, München 1959, S. 79)
Nein! Wir sind nicht bieder, wir sind nur unserer Authentizität beraubt, ausgehöhlt, leer gesaugt von den schwachsinnigen, epigonenhaften Handlangern neoliberaler Wirtschaftsordner.
Das Kopieren von Menschen und Dingen ist entgegen dem Authentischen zu einer Aus-drucksform der Massenkultur geworden. Wie aber können wir authentisch leben, wenn wir außen orientiert leben und kopieren, um unsere innere Leere zu kompensieren? „Ein authentisches Leben entwickelt sich genau umgekehrt: Es entwickelt sich von innen nach außen, es ist eine den eigenen Bedürfnissen gemäße Lebensweise und erzwingt keine äußere Aufmerksamkeit durch Effekte…Die Voraussetzung von Authentizität ist das Ent-wickeln innerer Festigkeit. Wer authentisch ist, fragt nicht mehr: Wie darf ich sein, wie soll ich sein, warum habe ich nicht, was andere haben… Nichts muss künstlich inszeniert werden und keine Kulissen des Selbstschutzes werden errichtet, vor Angst so zu sein wie mann/frau ist.
Die Authentischen sind gestärkt durch das Wissen, dass sie sich selbst lassen können, und arbeiten nicht mit Zwang an sich. Ihr Geheimnis besteht darin, dass sie ihren persönlichen Stil entwickeln, der ihrer Individualität entspricht. Aus diesem Grund werden sie auch für andere überzeugend und glaubwürdig. Sie handeln nicht, um zu gefallen und um jeden Preis Anerkennung und Aufmerksamkeit zu erzwingen. Wer authentisch lebt, lässt sich mit Belohnungs- und Bestrafungsritualen, mit Leistungsdenken nicht locken, sondern folgt der eigenen Intuition und entwickelt eigene Rezepte. Und deshalb ist Authentizität so kostbar: Mit ihr verbinden wir einen Genuss der besonderen Art, das Unverfälschte, Echte.“ (Klammer/Bauer, Denken entlang des Herzens, BOD, 2004, S. 48)

Indifferenz
Silvia Eiblmayr schrieb 1985 in „Kunst mit Eigen-Sinn“: „Allerdings bleibt offen, inwieweit es überhaupt die Bereitschaft gibt, die Kunst von Frauen tatsächlich zu akzeptieren, sich auf sie weitgehendst einzulassen.“ (Silvia Eiblmayr/Valie Export/Monika Prischl-Maier, Kunst mit Eigen-Sinn, Locker, Wien, München, 1985, S. 8)
Das ist mittlerweile geschehen, nicht im dem gewünschten Ausmaß, aber in Korrelation mit der vorhandenen Solidarität. Frauen wollen nicht herrschen, nicht im großen Stil, daher ziehen sie sich lieber zurück, geben auf, privatisieren, haben keine Zeit, keine Nerven für kleine oder große Kriege jeglicher Art. Sie denken nicht in patriarchalen, militanten Kategorien: Kampf um!
Die meisten Frauen geht es nicht ums kämpfen, sondern ums Mit- und Füreinander. Empfinden und Mitfühlen wurden schon vor der neoliberalen Seuche Beutestücke der Indifferenz. Dieses Problem hat die Postmoderne schon vorformuliert. Wir sind indifferent geworden, verortet oder ortlos, dekonstruiert, ohne oder mit der falschen Narration. Das traditionelle Ich wird ausgelöscht oder vervielfältigt und selbstbespiegelt. Das bedeutet das Ende des romantischen Ichs, das eine gewisse Tiefe, Authentizität hatte. Das Ich entzieht sich jeglicher Interpretation. Den Vorwurf Postmoderne sei Eklektizismus begegnet Lyotard: „Eklektizismus ist der Nullpunkt zeitgenössischer Bildung. Man hört Reggae, schaut Western an, isst mittags bei McDonald und kostet zu Abend die heimische Küche, trägt französisches Parfum in Tokio, kleidet sich nostalgisch in Hong Kong, und als Erkenntnis tritt auf, wonach das Fernsehquiz fragt. Es ist leicht, für eklektische Werke ein Publikum zu finden. Indem die Kunst zu Kitsch wird, schmeichelt sie dem Durcheinander, das den Geschmack des Liebhabers beherrscht. Künstler, Galerist, Kritiker und Publikum gefallen sich in schierer Beliebigkeit; es ist die Zeit der Erschlaffung. Aber dieser Realismus der Beliebigkeit ist der des Geldes: In Ermangelung ästhetischer Kriterien ist es möglich und nutzbringend, den Wert der Werke am Profit zu messen, den sie erbringen.“ (Jean-François Lyotard, , In: Weg aus der Moderne, Wolfgang Welsch (Hrsg.), Acta humaniora, Weinheim 1988, S. 197f.)
In der Romantik ging es um die Politisierung der und durch die Literatur, in unserer Zeit geht es um Repolitisierung unseres Denkens und Handelns. Jede/r ist politisch, auch wenn neoliberale Doktrinen versuchen das politische Denken durch Konsumlust zu ersetzen. Ein großes Tarnmanöver dazu ist die inflationäre Verwendung des Begriffs „Philosophie“. Sie ist überall präsent, sogar Fritz Muliar (ORF, Barbara Stöckl, 3.12.2004) bezeichnete seine Hunde als Philosophen, weil sie ihm nicht auf die Nerven fallen. Und sich selbst bezeichnet er als ein „Kleiner“, als ein „Nichtbefürworter“ und deswegen sagt er allen gleich ins Gesicht, was er sich denkt. Das ist bieder. Ehrlich zu sein, anderen Menschen unmittelbar an den Kopf zu werfen was man/frau sich denkt, verwechseln viele mit Freiheit und authentisch sein. Wenn Hunde bereits als Philosophen bezeichnet werden, wie wenig entrüstet sind wir erst dann, wenn Konzerne in ihren Profilen mit dem Wort „Philosophie“ hausen gehen. Nicht nur die Konzerne! Um Fortschrittlichkeit und Bewusstsein zu signalisieren, werden mittlerweile auf fast allen Firmenwebsites mittlerer und größerer Unternehmen „Firmenphilosophien“ dargestellt. Warum die Darstellung der eigenen Arbeitsweise und das was Kunden zu erwarten haben, als Philosophie bezeichnet wird ist unklar. In der Regel werden darin neoliberale Handlungsmuster geschildert die uns allen bekannt sind. Phrasen wie: Wir sind die Nummer „Eins“, fahren eine konsequente, offensive Wachstumsstrategie, sind leistungsorientiert, effizient, erfolgsorientiert, vertrauensvoll und unsere MitarbeiterInnen sind überdurchschnittlich kompetent und jederzeit einsatzbereit…
„Eine Ordnung, die statt auf staatliche Regulation immer mehr auf den Markt und die Freiheit der Individuen in diesem Markt baut, bedarf, um Stabilität zu sichern, individueller Fügsamkeit. Äußerer Zwang wird durch inneren ersetzt. In dem Maß, in dem der homo oeconomicus entfesselt wird, muß er demnach zugerichtet werden. Er hat „von sich aus“ gesellschaftlichen Anforderungen zu genügen. Die Selbststeuerung des Marktes erfordert mehr denn je Selbst-Formation. Deren Muster werden vorgegeben: im Komplex von Macht-Wissen entwickelt, medial verbreitet. Abweichung manifestiert sich als Mangel, als Defizit der Selbst-Formation, letztlich als individuelles Problem, das sich mit dem Auftrag verbindet, dieses selbst zu lösen.“ (Gabriele Michalitsch, Die neoliberale Domestizierung des Subjekts, Campus 2006, S. 18)
Ja es gibt Probleme die man/frau selbst lösen kann, unmittelbar, sofort, aber zum Lösen der meisten Probleme brauchen wir Menschen - wir brauchen einander. Wenn wir uns freiwillig in die soziale Isolation entlassen, werden wir von der Freiheit nur mehr monetär kosten können. Und wir sind soweit, denn zum aberwitzigen Ausdruck „Zeit ist Geld“, den uns angeblich Benjamin Franklin hinterlassen hat, kam hinzu: Geld ist Freiheit. Und das ist bieder.
Geld ist vor allem ein Tauschmittel, aber KünstlerInnen sehen das wahrscheinlich ähnlich wie Egon Friedell: „Das Geld entkleidet alle Objekte ihrer Symbolik, da es sich ihnen als Generalnenner unterschiebt und sie damit ihrer Einmaligkeit und ihrer Seele beraubt. Das Geld ist das stärkste Vehikel des Plebejismus, da es für jedermann ohne Ansehung der Grade und Gaben erreichbar ist. Das Geld ist der tausendgestaltige charakterlose Proteus, der sich in alles zu verwandeln vermag, und musste daher das Sinnbild und Idol einer Menschheit werden, die in alles hineinkriechen kann, aber selbst nichts ist, alles beschreibt und nichts liebt, alles weiß und nichts glaubt. Zudem besteht ein enger Zusammenhang zwischen Geldwirtschaft und exakter Naturwissenschaft, überhaupt aller modernen Wissenschaft. In beiden wirkt die Begabung und Neigung, ‚rechnerisch’ zu denken, womöglich alles in weltgültigen Abstraktionen, Generalbegriffen auszudrücken.“ (Egon Friedell, Kulturgeschichte der Neuzeit, Band 2, dtv, München 1997, S. 1035)
Vielleicht ist es ein Trost zu wissen, dass Geld/Gold von Anfang an mit den Kulten weiblicher Gottheiten verknüpft war: „Es gibt auch eindeutige Belege aus verschiedenen anderen Gesellschaften, die zeigen, dass die Archetypen des Weiblichen ursprünglich mit der Goldwährung in Zusammenhang standen. Die ägyptische Kuhgottheit Hathor beispielsweise wurde die "Goldene" genannt, ebenso bezeichnet man Lakshmi, die Hindu-Gottheit des Reichtums und des Wohlstands, noch heute als die "Göttin des Goldes", deren Goldschatz einen Krieg zwischen zwei feindlichen Stämmen auslöste. Das engl. Wort für Geld, money, geht ebenso wie unser umgangssprachliches Moneten auf den Namen des römischen Tempels der Juno Moneta zurück.“ (Bernard A. Lietaer, Mysterium Geld, Rieman Verlag /Bertelsmann, 2000, S. 59).
Juno entspricht der griechischen Hera.
Unsere Indifferenz, unsere Kränkung und unser scheinbarer Rückzug in die Biederkeit haben wohl mehr mit der Geldwirtschaft zu tun, als zugestanden wird. Wenn die Existenz real bedroht ist, Umbrüche und Umwälzungen wie Krokodile nach den Zehen schnappen, dann flüchten wir automatisch in die Eremitage um den angeschlagenen Selbstwert zu pflegen, solange jedenfalls bis wir erkennen, dass wir ein Problem mit „zu sich selbst stehen“ haben.
Und genau dieser Anspruch, authentisch, selbst-sein, ist in Krisenzeiten doppelt wichtig und doppelt so schwierig, denn um es zu bleiben, oder wieder zu werden, ist immer wieder ein Rückzug ins Innere notwendig. Denn stärker als jedes Schicksal, ist der Geist des Menschen. (Seneca)

© Irmgard Klammer

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